Ein Graffiti-Film ohne maskierte Typen, wackelige Kamerafahrten und vor allem ohne Graffiti? Das mag im ersten Moment befremdlich klingen, aber Matti Cordewinus beleuchtet bei seinem Film “Grenzgebiete” genau die Aspekte, die bei allen anderen – teils selbstverliebten – Graffitivideos außen vor bleiben. Hier steht das Drumherum im Vordergrund, genau wie die Intention, die hinterm Malen steckt und die Beziehung zwischen den Sprühern, die gemeinsam unterwegs sind.
Konkret sieht das so aus, dass drei Freunde – unter ihnen übrigens auch Shacke One –  mit ihrem alten VW Passat auf vierwöchigen Roadtrip durch Osteuropa gefahren sind und Cordewinus die Jungs mit der Kamera begleitet hat. Natürlich waren die drei auf ständiger Suche nach Zügen, die sie bemalen konnten und so ist ein Film entstanden jenseits von den üblichen Klischees und Herangehensweisen.

Cordewinus fängt ein, was in der Zeit unmittelbar vor der Aktion passiert, was in den Köpfen der einzelnen los ist und welche Konflikte entstehen. Es wird hinter die Kulissen geblickt und besonders denjenigen, die nicht zur Szene gehören wird vermittelt, was die Jungs antreibt.

Der Film ist selbst finanziert und man kann sich schon vorstellen, dass für einen solchen 80minütigen Streifen einiges an Euro draufgeht. Deshalb hat Cordewinus eine Startnext-Kampagne für «Grenzgebiet« initiiert, die noch bis zum 06. Dezember 2017 läuft. Aktuell ist er noch knappe 4.500 Euro vom 1. Fundingziel entfernt und die sind nötig, damit der Film überhaupt erstmal fertig gestellt werden kann.

Wer von euch also Lust auf diesen ambitionierten Film haben sollte, geht am besten auf die  SEITE DER STARTNEXT KAMPAGNE und trägt seinen Teil dazu bei, dass er fertig gestellt wird und findet hier auch noch ein paar zusätzliche Informationen.

PS: Shacke One hat die Gelegenheit direkt genutzt, um während des Trips ein Video für einen Track seines neuen Albums zu drehen.