HERE WE COME - BERLIN PREMIERE

Donnerstag, 8.Feb 2007 / ab 21:15 – Erstaufführung im Babylon Kino Berlin.

Zur Berlin-Premiere im Babylon Kino werden der Filmemacher und einige der Protagonisten anwesend sein. Vorab gibt es eine kleine Einführung von Leonid Schmiedinger über die Geschichte von Breackdance, Graffitti und HipHop in der DDR.

HERE WE COME - BERLIN PREMIERE

HERE WE COME (Nico Raschik, D 2006) HipHop in der DDR. Sie nannten sich Halmis Break Crew, Dynamics, Big City Breakers, Stretch Breakers (irrtümlich, weil keiner wusste, wie Scratch geschrieben wird), DownTown Lyrics oder Ronnys Break System: Breakdancer in der DDR. Aus einer Körperwelle, gesehen Anfang der Achziger im ZDF, entstand eine Bewegung. Vom Kinderzimmer auf die Straßen, mit selbstgenähten Puma-Anzügen, selbstbemalten Adidas-Turnschuhen, selbstgebastelter Musik. Anfangs noch mit dem Ruch des Undergrounds behaftet und der Willkür der Polizei ausgesetzt, wird Breakdance schließlich instrumentalisiert und als akrobatischer Showtanz kommerzialisiert. Die Akteure werden zu gutbezahlten Unterhaltungskünstlern. Here we come entfaltet eine Fülle sehenswerten Archivmaterials, das durch die Erinnerungen der Akteure strukturiert und durch animierte Szenen angereichert wird. Ein Film wie ein Loop: elegant und schnell. Selten auch sah man so sympathische Protagonisten, die sich selbst treu geblieben sind, und sich beim Drehen offensichtlich wie Bolle amüsierten. Vergangenheitsbewältiger und Knoppisten, hergehört: So erzählt man DDR!

(Text: G. Lemke)

Mehr unter: www.herewecome.de

HERE WE COME - BERLIN PREMIERE

A lot of people are sceptical: Breakdance in East Germany? Did it really exist? I found out that it did indeed and a lot more than that. HERE WE COME is a docu-mentary, part comic, part tragic which couldn’t have been told better by a script-writer. It is about the development of a whole culture from its beginnings in the youngster’s family homes up to some of East Germany’s largest stages. It follows them from the streets into the youth clubs, which were then communist youth clubs, of course. Contrary to the prevalent view, however, the movement wasn’t about pioneers, Stasi and bananas. Much like in every other country East Germany’s youth was concerned with orientation and a feeling of belonging. Of course, they also had dreams.

(Text: Director Nico Raschick)

More infos here: www.herewecome.de