Wirklich neu ist die Nachricht für viele Leser natürlich nicht, dass es eine dritte Version des sogenannten “Shattered Backboard” Air Jordan 1 geben wird. Trotzdem wollen wir es uns nicht nehmen lassen euch darüber zu informieren, dass auch wir im Overkillshop den Air Jordan 1 High OG “Shattered Backbord 3.0” bekommen werden und ihn per Online Raffle unter die Leute bringen. Genauere Informationen zum Release-Prozedere findet ihr hier!

Für all diejenigen, denen die Geschichte des “Shattered Backboards” nicht so richtig präsent ist, fassen wir hier noch einmal alles zusammen. Die erste Version der extrem beliebten Variante des Air Jordan 1 High OG kam im Juni 2015 auf den

Markt. Mit diesem Release gewann Jordan Brand viele verloren gegangene Kunden zurück, die sich zuvor auf Grund der nicht überzeugenden Qualität der Materialien von der Marke abgewandt hatten. Die verwendeten Materialien des “Shattered Backboard” hingegen überzeugten voll und ganz. Es wurde ein sehr hochwertiges und weiches Leder für das Upper verwendet. Mudguard, Eyestay, Zunge, Swoosh und Collar waren schwarz, wie beim Black Toe. Auch das Weiß des Sidepanels erinnerte an die Farbgebung des legendären OG Colorways von 1985. Doch das Heel Overlay, sowie die Toebox und das Ankle Flap waren in einem schönen Orange gestaltet. Hier kommt nun der “Nickname” des Schuhs ins Spiel. Es begab sich im Jahre 1986, dass Michael Jordan für Nike ein paar “Exhibition Games”

in Europa mit einheimischen Teams spielte. Am 25. August 1986 fand in Triest das Spiel Stefanel Trieste gegen Juve Caserta statt, auf das der besagte Spitzname des AJ1 “SBB” zurückgeht. In diesem Spiel erzielte Michael Jordan im Trikot von Stefanel Trieste nicht bloß 30 Punkte, er zerstörte auch bei einem seiner vielen Dunks das Fieberglas des Brettes – auf Englisch “Shattered Backboard”. Durch herunterrieselnden Glassplitter zog sich einer seiner Gegenspieler Schnittwunden am Handgelenk zu. Das Trikot von Stefanl Triest, das “His Airness” in diesem Spiel trug, war in jenem Orange gestaltet, das sich am Air Jordan 1 “Shattered Backboard” wiederfindet. Man konnte Jordan Brand also nicht nur zu einem extrem gelungenen Schuh gratulieren, sondern auch zu einer gut recherchierten und nachvollziehbaren Inspiration für den Schuh. Vermutlich auf Grund des riesigen Erfolges ließ es sich Jordan Brand nicht nehmen, diese Geschichte weiter zu spinnen. Im Oktober 2016 wurde der sogenannte “Reverse Shattered Backboard” heraus gebracht. Im Gegensatz zum “SBB 1.0” hatte der “SBB 2.0” eine weiße Zunge und Toebox. Außerdem waren alle Overlays im besagten Orange gehalten. Nur der Swoosh und der Collar blieben schwarz.

Mit dem jetzt erscheinenden “Shattered Backboard 3.0” haben wir im Prinzip den AJ1 “Bred” vor uns, bloß dass alle roten Panels des Air Jordan 1 Black/ Red nun durch das bekannte “SBB”-Orange ersetzt wurden. Schwarz sind Mudguard, Eyestay, Zunge, Collar und Sidepanel. Orange sind Toebox, Heel, Ankle Flap und Swoosh. Ein wunderbares Colorblocking. Beim Material hat sich Jordan Brand etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Um noch ein wenig mehr auf den Spitznamen des Schuhs einzugehen, hat man sich beim Upper für ein gebrochenes Patent Leather entschieden. Das verwendete Lackleder gibt dem Schuh ein leichtes Schimmern, so dass mit ein wenig Fantasie der Schuh wie das geborstene Brett eines Basketballkorbes wirkt. Auch mit der vanille-farbenen Sohle hat man dem “SBB” einen neuen Look verpasst. Es bleibt abzuwarten, ob die Materialveränderung bei allen Jordan-Heads gut ankommt. Höchstpreise auf dem Zweitmarkt sind aber vermutlich, wie bei allen gehypten Jordan-Releases der letzten Jahre, trotzdem vorprogrammiert.

Bei uns habt ihr aber die Chance an den Air Jordan 1 High OG “Shattered Backboard 3.0” zum Retail heranzukommen. Achtet einfach auf die kommenden Raffle zum Schuh und folgt den Regeln. Allen Teilnehmern jetzt schon viel Glück…und übrigens, im Jahr 1990 war Michael Jordan für Nike auf einer “Exhibition Game Tour”, die ihn auch nach Deutschland führte. In der Saisonvorbereitung traf der deutscher Basketball-Vizemeister Steiner Bayreuth auf ein All-Star-Team der in Europa stationierten US-Soldaten und Michael Jordan performte für beide Teams eine Halbzeit lang. So etwas ist mit den heutigen NBA-Stars kaum vorstellbar.